Die Östliche Strumpfbandnatter Thamnophis sirtalis sirtalis hat
das weiteste Verbreitungsgebiet aller Unterarten der Gattung Thamnophis.
In vielen Regionen überschneidet es sich mit dem anderen Strumpfbandnattern
oder Bändernattern, in einigen Habitaten kommt sie sogar sympatrischmit
diesen vor. Im Mittelwesten Noramerikas vermischt sie sich mit der Rotseitigen
Strumpfbandnatter T. s. paietalis, im Nordosten gibt es ein Gebit der
Hybridisiereung mit der Quebec Strumpfbandnatter T. s. pallidulus und
rund um Chicago bildet sie Mischformen mit der Chicago Strumpfbandnatter
T. s. semifasciatus. Darüber hinaus haben sich verschiedene Lokalformen
ausgebildet oder haben erheblichen Anteil and den lokalen Populationen.
So leben an den Ufern des Lake Eri besonders viele melanistische Tiere,
in Florida hat sich neben der Unterart T.s.similis die auffällig
blau-türkis gefärbte Variante "Florida Blue" von besonders
kräftigem Wuchs und häufig hektisch/agressivem Wesen etabliert
und im Grenzgebiet von Nord und Süd Carolina finden sich zahlreiche
rotrückige "erythristische" Tiere, sowie Individuen mit
deutlichen Zeichnungsabweichungen während im Norden die sogenanten
"Flames" mit roter Bauch- und Flankenfärbung entdeckt wurden.
Darüber hinaus sind verschiedene weitere Farbmutationen entdeckt
und züchterisch fortgeführt worden.
Als neuestes wurde im Sommer 2008 ein Weibchen mit Piebaldismus entdeckt,
und normalgefärbte Nachkommen von verschiedenen Züchtern aufgezogen.
Die Östliche Strumpfbandnatter wurde als erste Art der Gattung entdeckt
und 1758 von Linnaeus beschrieben jedoch zunächst der Gattung Coluber
zugeordnet, die Übersetzung Ihres Artnamens, sirtalis, gab der gesamten
Gattung Ihren Trivialnamen.
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